TheraSurv - Surveillance zur Therapie des Post-COVID Syndroms in Rheinland-Pfalz

Das Vorhaben zielt darauf ab, die Behandlung von Post-COVID-Patienten durch ein landesweites Surveillance-System in Rheinland-Pfalz standardisiert zu erfassen. Durch die Schaffung einer systematischen Datenbasis über eingesetzte Therapien und über gesundheitliche Verläufe von Post-COVID-Patienten soll die medizinische Versorgung evidenzbasiert verbessert werden.

Förderung

Laufzeit:

  • 2024 – 2027

 

Projektbeschreibung

In einer elektronischen Fallakte sollen alle Daten zentral gespeichert werden. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte dokumentieren in der Fallakte die Ergebnisse der durchgeführten Diagnostik und Untersuchungen sowie Informationen über Art, Dauer und Dosierung der eingesetzten Therapien.

Die Therapien umfassen sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze (z.B. Ergotherapie, Schlaftherapie, Tanztherapie). Zusätzlich wird eine Smartphone-App entwickelt. Diese soll zu einer Standardisierung der Daten durch festgelegte Verlaufsintervalle, zur Einholung von Patient Reported Outcome Measures (PROMs) und zu einer Entlastung der Ärztinnen und Ärzte beitragen.

Die durch die App erhobenen Daten umfassen die initiale Charakterisierung der Post-COVID-Patienten (soziodemographische Angaben, medizinische Vorgeschichte, Medikation, aktuelles Beschwerdebild etc.) sowie wöchentliche Verlaufsdaten zum aktuellen Befinden. Daten, die mit der Smartphone-App erhoben werden, werden bei gegebener Zustimmung der Behandelten in die digitale Fallakte transferiert.

Projektleitung:

Juliane Tatusch (tatusch@idg-rlp.de)

 

Projektmeilensteine:

  • Schaffung einer grundlegenden Informationslage über eingesetzte (Off-Label-) Therapien und Heilversuche durch landesweite, systematische und standardisierte Erfassung von Post-COVID-Patient:innen, ihrer Behandlung und ihren gesundheitlichen Verläufen
     
  • Erfassung und Bewertung der Wirksamkeit (Verbesserung des Gesundheitszustandes) und Sicherheit (Nebenwirkungen) der Therapien sowie Identifikation von geeigneten Zielgruppen für Behandlungen

  • Beobachtung von Trends und Entwicklungen des Post-COVID-Syndroms
     
  • Sicherstellung bzw. Verbesserung der Therapiequalität für die Behandelten