Medizinische Register
Medizinische Register gehören zu den wichtigsten Werkzeugen bei der Erforschung von neuen Therapien und zur Verbesserung und Überprüfung bereits etablierter Behandlungsverfahren. Registerdaten - wie Informationen zu Diagnose, Therapie sowie dem Krankheitsverlauf - werden in der Routine-Versorgung erhoben und können somit die oftmals komplexe Behandlungsrealität widerspiegeln. Damit sind sie in besonderem Maße dazu geeignet, versorgungsrelevante Forschungsfragen zu beantworten.
Der Aufbau und Betrieb medizinischer Register umfasst viele verschiedene Aspekte, von technischer Umsetzung über Datensatzdefinition, datenschutzrechtliche Voraussetzungen bis hin zum Support der Melder und die Auswertung der Daten.
„Register as a service“ im IDG garantiert Ihnen die interdisziplinäre Zusammenarbeit von erfahrenen Experten aus verschiedenen Fachrichtungen, wie z.B. Softwareentwicklung, Data Science, Medizin und Epidemiologie, um Ihr individuelles Register umzusetzen. Auch die Erfassung von PROMs im Registersystem ist möglich.
Unsere Registersoftware kann für Ihren speziellen Anwendungsfall konfiguriert werden und wir gehen auf die individuellen Anforderungen ein.
Aktuell werden von uns folgende medizinische Register betrieben oder befinden sich im Aufbau:
- STIC-Register - Nationales, nicht-interventionelles, retrospektives/prospektives, multizentrisches Register zur Erfassung der Behandlungspraxis von Patientinnen mit einem STIC (serös tubares intraepitheliales Karzinom) in der klinischen Routine in Deutschland
- POI-Register - Pilotprojekt systematische Erfassung der Versorgungssituation für Frauen mit prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI) in Deutschland
- TheraSurv Post-COVID - digitales Surveillance-System für Post-COVID Therapien